Die Inspiration für meine Food-Beiträge auf dem Blog hole ich mir meist vom fertigen Foto. In der Regel sehe ich die Bilder nämlich schon vor meinem geistigen Auge bevor ich überhaupt die Zutaten gekauft habe. Ich weiß meist, wie ich ein Gericht inszenieren möchte und welche Unterlagen, Teller oder Blumen ich dafür benötige. So passiert es mitunter, dass ich Gerichte noch nie vorher getestet habe, bevor ich sie hier veröffentliche. Auch diesen Stapel Matcha-Kokos-Pfannkuchen mit Mango, Kokoscrème und karamellisierten Walnüssen, um den es sich hier heute dreht, habe ich vorher noch nie zubereitet. Doch glaubt mir: Er schmeckt!

Matcha-Coconut-Pancakes-Lea-Luedemann-3

Natürlich solltet ihr, um Gefallen an den Matcha-Pfannkuchen zu finden, ein Fan des leicht bitteren Matcha-Tees sein. Ich bin es schon lange – und habe bereits diverse Rezepte mit dem Grünteepulver ausprobiert. Besonders fasziniert hat mich ein Cupcake-Frosting, das mit einem einzelnen Teelöffel Matchapulver das Frosting von zwölf Cupcakes in eine grasgrüne Crème verwandelt hat.

Matcha-Coconut-Pancakes-Lea-Luedemann-2

Anders war es (leider) mit den Matcha-Pfannkuchen, die ich am letzten Wochenende zubereitet habe. Zwar schmecken sie eindeutig nach grünem Tee – doch ihre Farbe hätte ich mir ein bisschen gesättigter gewünscht, wenn ich ehrlich bin. Grund dafür war die leicht gräuliche Kokosmilch, die ich statt Kuhmilch verwendet habe, die den Pfannkuchen das Grün genommen hat.
Wenn ihr mögt, könnt ihr die Kokosmilch durch gewöhnliche Milch ersetzen, genauso sind euch bei der Wahl des Mehls keine Grenzen gesetzt: Ich habe mich für eine Mischung aus Reis- und Vollkorndinkelmehl entschieden, doch auch gewöhnliches Weizenmehl (fürs „echte Pancake-Feeling“) ist erlaubt!

Matcha-Coconut-Pancakes-Lea-Luedemann-5

Ich bin gespannt, was ihr von den Pfannkuchen haltet! Sicherlich sind sie kein Frühstück für jeden Tag – doch wenn es mal was anderes als Blaubeerpfannkuchen sein soll, dann finde ich: Immer gerne her damit!

Liebst,
Lea Lou

Matcha-Coconut-Pancakes-Lea-Luedemann

Matcha-Kokos-Pfannkuchen mit Mango, Kokoscrème und karamellisierten Walnüssen

Für zwei Portionen
Für die Pfannkuchen:
1 Ei
80 ml Kokosmilch
40 ml Halbfettmilch
½ Esslöffel Agavensirup
1/2 Banane
80 g Reismehl (oder eine Mehlsorte eurer Wahl)
50 g Dinkelvollkornmehl (oder eine Mehlsorte eurer Wahl)
1 gestrichener Teelöffel Backpulver
2 Teelöffel Matchapulver
Butter zum Braten

1 reife Mango
½ Teelöffel Chiliflocken
1 Teelöffel Agavensirup

1 Teelöffel Butter
40 g Walnüsse, grob zerkleinert
1 Teelöffel Agavensirup

Zum Servieren:
„Creamed Coconut“ (gibt’s in Konservendosen im Supermarkt; alternativ könnt ihr Frischkäse, geschlagene Sahne oder Joghurt nehmen)
Agavensirup

Das Ei in einer Rührschüssel verquirlen, Kokosmilch und Milch hinzugeben und mit einem Schneebesen verrühren. Agavensirup hinzugeben.
Die Banane mit einer Gabel zerdrücken.
Mehl mit Backpulver vermischen, mit der Milchmischung und Banane verrühren. Matchapulver unterrühren und den Teig ca. 10 Minuten ruhen lassen. Der Teig sollte sehr dickflüssig sein, damit die Pfannkuchen beim Braten nicht auseinander laufen.

Die Mango in Stücke schneiden, mit den Chiliflocken und dem Agavensirup mischen.

Für die karamellisierten Walnüsse ein Stück Butter in einer kleinen Pfanne erhitzen, Walnüsse darin unter Rühren ca. 5 Minuten lang rösten, mit Agavensirup beträufeln und unter Rühren karamellisieren.

In einer weiteren Pfanne ein Stück Butter erwärmen, einen Klecks Pfannkuchenteig in die Pfanne geben und den Pfannkuchen ein paar Minuten braten, dann vorsichtig wenden und von der anderen Seite garen. Die fertigen Pfannkuchen bei 50°C im Ofen warm halten und mit dem restlichen Teig verfahren, bis er aufgebraucht ist.
Die Pfannkuchen zu einem Turm stapeln, mit Mango, Creamded Coconut und Nüssen anrichten und mit Agavensirup servieren. 

Matcha-Coconut-Pancakes-Lea-Luedemann-1

Author

Hey, ich bin Lea Lou, Food-Fotografin, Content-Kreateurin, Mama und Yoga-Lehrerin.

Write A Comment

Pin It