Selbstverständlich braucht ihr mir nicht das gesamte Menü nachzukochen – die Falafel (ergo: das Hummus) alleine sind schon einen Versuch wert! Aber glaubt mir, sobald ihr die Dose mit den Kichererbsen einmal geöffnet habt, geschieht der Rest fast von allein, da sich die Zutaten für beide Gerichte mehr oder weniger überschneiden.
Was alles andere anbelangt, gilt bei diesem Gericht: Fügt hinzu oder lasst weg, was auch immer euch beliebt! Mit ein wenig Ingwer könnt ihr zum Beispiel das Hummus aufpeppen, oder ihr ersetzt die Kichererbsen durch weiße Bohnen.
Tobt euch aus – und lasst es euch schmecken!
Liebst,
Lea Lou
Hausgemachte Falafel und hausgemachtes Hummus mit geröstetem Gemüse und Bulgur-Salat
Für zwei Portionen.
Für die Falafel:
2/3 einer 400-g-Dose Kichererbsen (der Rest wird für das Hummus benötigt)
1 Knoblauchzehe
1/2 Bund glatte Petersilie
1 – 2 Esslöffel Dinkelvollkornmehl (oder Weizenmehl oder Semmelbrösel)
abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone
1 Esslöffel Zitronensaft
Meersalz, grob gemahlener Pfeffer und eine Prise grob zerstoßene Koriandersamen (oder Korianderpulver)
Die Kichererbsen abgießen und entweder in einem Mixer oder mit dem Pürierstab zu Brei zerkleinern (wer weder Mixer noch Pürierstab besitzt, kann die Kichererbsen auch à la Kartoffelbrei zerstampfen).
Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Petersilie waschen und hacken.
In einer Schüssel Kichererbsen-Püree, Knoblauch, Petersilie, Mehl (oder Semmelbrösel), Zitronenabrieb und -saft und Gewürze mischen. Je nach Konsistenz etwas Zitronensaft oder sogar einen Schuss Olivenöl bzw. ein wenig Mehl (Semmelbrösel) hinzufügen.
Aus der Masse 6 – 8 kleine Falafel-Bällchen formen, dann zunächst Hummus, Gemüse und Bulgur-Salat zubereiten, und dann die Falafel in ein wenig Kokosöl (ich persönlich mochte den leichten Kokosnuss-Geschmack meiner Falafel, doch das mag nicht jedermann’s Ding sein) oder Ghee von allen Seiten rund fünf Minuten braten, dabei regelmäßig wenden.
Für das Hummus:
1/3 einer 400-g-Dose Kichererbsen (den Rest der oben verwendeten Dose)
1 Knoblauchzehe
1 – 2 Esslöffel Tahini (Sesampaste)
2 Esslöffel Olivenöl (je höher die Qualität, desto besser wird das Hummus schmecken)
1 Esslöffel Zitronensaft
Meersalz, grob gemahlener schwarzer Pfeffer, eine Prise grob zerstoßene Koriandersamen (oder Korianderpulver)
Kichererbsen, grob gehackten Knoblauch, Tahini, Olivenöl und Zitronensaft im Mixer oder mit einem Pürierstab zerkleinern bis eine geschmeidige Masse entstanden ist. (Wer weder Mixer noch Pürierstab besitzt, kann auch einen Schneebesen verwenden, dann sollten die Kichererbsen vorher jedoch à la Kartoffelbrei zerstampft werden). Das Hummus mit Salz, Pfeffer und Koriander würzen. Je nach Konsistenz und Geschmack noch etwas Olivenöl, Zitronensaft oder Tahini hinzufügen.
Für den Bulgur-Gemüse-Salat:
Ca. 60 g Bulgur
1 Knoblauchzehe
1 Teelöffel Kokosöl oder Ghee
Gemüse und Kräuter (z.B Petersilie oder Koriander) je nach Geschmack
In einem kleinen Topf 120 ml (wer weniger/mehr Bulgur verwendet, hält sich an folgende Richtlinie: doppelte Menge Wasser zum Bulgur) leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen, den Bulgur darin leicht köcheln lassen bis das Wasser verdampft ist.
Knoblauch schälen und hacken. Öl oder Ghee in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch und Gemüse (je nach Sorte) darin kurz anbraten.
Die Kräuter waschen und hacken.
Bulgur, Gemüse und Kräuter einer Schüssel mischen, mit Salz und Pfeffer würzen.
Für das geröstete Gemüse:
Verschiedene Gemüsesorten eurer Wahl (ich habe eine halbe Aubergine und eine halbe Zucchini verwendet) ggf. waschen, schälen, in Scheiben oder Stücke schneiden. Ein wenig Kokosöl oder Ghee erhitzen, das Gemüse darin ein paar Minuten von allen Seiten rösten und mit Meersalz und grob gemahlenem Pfeffer würzen.
Alles auf zwei Tellern verteilen – und genießen!