Um ganz ehrlich zu sein, hatte nicht ich die Idee, in den Wald zu ziehen und Blüten zu sammeln um danach zu Hause Holunderblütensirup zu kochen, sondern eine gute Freundin von mir. Die ist vor ein paar Tagen an den Bäumen vorbei gefahren und hat daraufhin meine Schwester, die zu Besuch war, und mich eingeladen zu einem „Abenteuer-Tag“ in der Natur.
So haben wir uns also im Osten Londons in Wanstead Flats getroffen, um Holunder zu pflücken und später zu Hause Sirup zu kochen. Wenn ihr euch selbst am Sirup versuchen wollt: In Flaschen aufbewahrt hält sich der Sirup 1 – 2 Wochen im Kühlschrank, und das klebrige Süß verfeinert zum Beispiel Sekt, Mineralwasser, Kuchen und Desserts.
Ich hoffe, euch gefällt mein kleines Explorer-Video! Das Rezept für den Sirup findet ihr weiter unten im Beitrag.
Liebst,
Lea Lou
Holunderblütensirup
Für 2,5 Liter.
4 Liter Wasser
2 kg Fruktose
3 Bio-Zitronen, geschält und in Scheiben geschnitten
1 Vanilleschote, Mark entfernt
40 Holunderblüten
Wasser, Fruktose, Zitronenschale und -scheiben und die Vanilleschote in einen großen Topf geben, aufkochen. Die Mischung ungefähr zur Hälfte einkochen lassen; wir fanden, dass die Konsistenz nach 30 Minuten genau richtig war, obwohl der Sirup bis dato nur um circa ein Drittel reduziert war.
In der Zwischenzeit die Holunderblüten waschen und abtropfen lassen. Den Sirup über die Blüten gießen, Vanilleschote hinzufügen und alles gut ziehen und abkühlen lassen.
Den Sirup durch ein Sieb geben, dann durch ein Geschirrtuch seihen.
Sirup in Flaschen füllen, bis zum Verzehr gut kühlen.