Von unserer Reise nach Sri Lanka, die fast ein Jahr zurück liegt, habe ich an dieser Stelle schon einen Beitrag veröffentlicht. Da ging es um Resorts und Unterkünfte im Süden des Landes, den ich so, so sehr ins Herz geschlossen habe. Was unsere Reise zu einer ganz besonderen gemacht hat, war aber auch, dass wir vom Südwesten noch etwas in Richtung Osten in den Yala National Park gefahren sind, um dort im National Park zu übernachten und eine Safari zu machen. Übernachtet haben wir in den Uga Chena Huts: ein All-Inklusive-Resort an der Küste Sri Lankas, das vor allem auszeichnet, dass es an den National Park grenzt und auf Zäune verzichtet.
Sprich: Es kann gut vorkommen, dass hier Elefanten am Wasser vorbei spazieren, während man im Restaurant mit Meerblick zu Abend isst. (Oder man hat etwas weniger Glück wie ich, die kurz vor dem Abendessen in der Dämmerung mit meiner 2,5-jährigen Tochter auf dem Arm noch schnell zu unserer Hütte gehen wollte, um einen Pulli zu holen; bloß wurden wir auf halber Strecke von einer kleinen Horde Wildschweine aufgehalten, Mütter mit ihren Ferkeln. Da war ich, zugegebenermaßen, sehr, sehr, sehr nervös und bin mit Herzklopfen, Kind auf dem Arm und „Help“ schreiend weggerannt – mit Wildschweinen im Anhang, ja, sie sind uns gefolgt, aber haben recht schnell aufgegeben. Die Wildschweine waren tatsächlich überall im Park, sie sind abends auch in unserem Garten vorbei gezogen. Später erfuhr ich, dass sie meistens friedlich sind, man aber dennoch abends nicht alleine raus gehen soll.)
Ich war wahnsinnig aufgeregt vor diesem Teil der Reise, und die ganzen 48 Stunden hier, im Yala National Park sowie im Uga Chena Huts Resort, haben sich als einmalig und atemberaubend herausgestellt. Das Essen im Resort war fantastisch! Abends wurden indische und Sri-Lankische Spezialitäten am Strand gegrillt und auf traditionelle Weise serviert; morgens gab es ein reichhaltiges Buffet und Eiergerichte, Pancakes und dergleichen à la carte noch dazu. Wir hatten an diesem Morgen besonders großen Hunger, denn: Morgens hat uns der Wecker schon um 5 Uhr aus dem Bett geworfen, um pünktlich zum Game Drive loszukommen.
Unsere große Hoffnung war, Leoparden zu sehen, für die der Yala National Park berühmt ist. Allerdings blieb dieser Wunsch leider unerfüllt. Dafür konnten wir ab Minute 1 im Park Elefanten sehen, viele, große, teils sehr nahe Elefanten, badende Elefanten, Elefanten mit ihren Babies. Pfauen gab es zudem en masse, ebenso Wasserbüffel, Krokodile und unglaublich viele Affen. Es war für alle, Groß und Klein, ein tolles Erlebnis, und die Kinder haben die knapp vier-stündige Fahrt fantastisch mitgemacht.
Der Yala-Teil unserer Reise war kurz und intensiv, bleibt aber auch mit etwas Abstand einer meiner Lieblingserinnerungen des Jahres! Das Licht hier abends, am Meer, war so besonders, die Affen, die beim Essen überall herum hüpften, die einzigartige und wunderschöne Anlage des Resorts Uga Chena Huts, unsere beeindruckende Villa, in der wir hier schlafen durften, der private Pool (wie auch der Gemeinschaftspool), die Safari: alles zusammen war schlichtweg traumhaft, ich kann es nicht anders beschreiben.
Klickt hier, um auch den 1. Teil meines Reiseberichts aus Sri Lanka anzuschauen.
Liebst,
Lea Lou